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Diskussion Rauchen am Arbeitsplatz?!

wotse

Registriertes Mitglied
Ich möchte mal eine Frage in die Runde stellen:
Wer von euch raucht?
Und von denjenigen die rauchen: Legt ihr Wert darauf das Schüler/Kinder das nicht mitbekommen oder ist das eher egal?
Habt ihr schon mal versucht aufzuhören oder sagt ihr euch: Das hat keinen außer mich selber zu interessieren!

Ich fange mal an:
Ich rauche (Zigarillos), möchte nicht das die Kinder an der Schule das sehen da ich mir denke als Vorbild wahrgenommen zu werden (zumindest werden die Eltern der Kinder sowas wohl verlangen?).
Habe aber auch schon vor Beginn des Jobs unzählige Versuche unternommen aufzuhören weil ich für mich mit dem Verstand weiß das rauchen absolut überhaupt nicht einen einzigen Vorteil hat aber dafür massig Negativpunkte, nur interessiert das meinen inneren Schweinehund herzlich wenig, der mich dazu veranlasst automatisch ein Zigarillo anzuzünden (das klappt automatisch, ohne Hirn).
Habe mir fest vorgenommen bis zum Ende diesen Jahres entgültig von dem Laster loszukommen.
 
Ich rauche nicht, aber nachdem Raucherzimmer in den Schulen abgeschafft worden sind, stehen Lehrer, Erzieher und andere technische Kräfte jetzt vor der Schule und alle Kinder und Eltern bekommen es mit. Vorher ist es niemandem aufgefallen, gestört hat es auch keinen, aber die Gesetzeslage ist ja da eindeutig. Was da jetzt Eltern oder Schüler denken, ist wohl den meisten Kollegen egal, hat die ja auch nichts anzugehen, was die einzelnen Kollegen in ihren Pausen machen.
 
ich habe genau heute vor 28 Jahren meine Letzte Zigarette geraucht
da bin ich Papa geworden das war ein grund für mich, und habs geschafft...:)
 
Da ich Raucher bin, jedoch nicht möchte das Schüler, Eltern oder andere Lehrer mitbekommen dass ich rauche, gehe ich zu unserem Sportwart ins Büro. Liegt ca. 30 , von der Schule entfernt.
Für rauchende Lehrer gibt es hinter der Mena im Außenbereich einen extra Platz, den ich auch hin und wieder während der Schulzeit nutze.
Im übrigen ist auf dem kompletten Schulgeände Rauchverbot und daran halte ich mich strikt.
Allerdings gibt es eine Ausnahme. Denn während der Ferienzeit rauche ich auch draussen.
Meist aber in einer Ecke, in der mich niemand sieht, falls doch jemand kommt.
Wir koennen nicht von Schüler erwarten das sie sich an Gebote/ Verbote halten, wenn wir als Vorbild versagen.
Ist meine persönliche Meinung
 
Was hat denn deine persönliche Vorbildfunktion mit deinem, zugegebenen, Laster rauchen zu tun? Natürlich dort, wo es auch erlaubt ist. Aber daran scheinst du dich ja eh nicht richtig zu halten, Beim Sportwart ist es sicherlich auch verboten (Büro) und auf dem Schulhof machst du es, wenn du glaubst nicht erwischt zu werden. Find ich etwas albern, obwohl es hier auch oft so gemacht wird. Ob nicht zu rauchen nun unbedingt eine Vorbildfunktion ist, sowohl vor Eltern, als auch vor Schülern, glaub ich auch nicht. Als rauchender Hausmeister kann ich schon erwarten, das sich Schüler an Gebote und Verbote halten. Wenn nicht, setze ich das durch. Du sollst sie ja nicht zum rauchen animieren.:ojee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Grias eich,

ich rauche seit fast 2 Jahren nicht mehr. Hab während meiner Militärzeit wirklich viel geraucht ( ca. 2 Schachteln mindstens am Tag). Da ich allerdings Probleme mit der Pumpe bekommen hatte, war es ein Grund mehr aufzuhöhren. Gott sei dank, seitdem ich Rauchfrei bin keine Probleme mehr.

Wäre ich noch Raucher, würde ich in meine Wohnung gehen da sie direkt neben der Schule auf dem Schulgelände steht, was ja bei dem ein oder anderen sicherlich nicht der fall sein dürfte. Dann würde ich in den Hausmeisterkeller bzw. Werkstatt gehen und Lufterfrischer mitnehmen. :p

Der Schutz der Kinder liegt mir sehr am Herzen. Auch gibt es bei uns ein striktes Rauchverbot auf dem Schulgelände an die sich alle Personen halten müssen. Und das setze ich auch durch. Muss meine Handwerker auch immer vom Hof scheuchen, wenn sie mal während der Schulzeit eine Frischluftschnapperpause einlegen wollen. :D

Aber wenn ich das hier so lese, dass das Personal vor der Schule am Qualmen ist, dann will ich gar nicht wissen was denen noch alles egal ist, wenn man sich schon nicht an die einfachsten Vorschriften halten kann. Würde da mal nachfragen ob man nicht einen Raucherbereich für Personal o.ä. irgendwo abseits in der nähe der Schule aufstellt bzw. einen explitziten Pausenbereich für Personal.

Wobei ich allerdings nicht ganz mitkomme, da heißt es immer man will unbedingt die Kinder schützen, aber selbst dann keinen Beitrag dazu leisten. Bei solchen Leuten kann ruhig auch mal sprichwörtlich der Watschenbaum umfallen, würde bestimmt dem ein oder anderen nicht schaden. ;)
 
Man sieht sehr schön wie kontrovers das Thema ist. Jeder sieht das rauchen ein wenig anders.
Erst einmal herzlichen Glühstrumpf an all diejenigen die es geschafft haben und nicht mehr rauchen. Das es gesundheitlich nicht gut ist darüber braucht nicht wirklich diskutiert zu werden, und mit Verstand kommt man einem eingefleischten Raucher sowieso nicht bei, ist halt eine Sucht. Einem Heroinjunkie kann auch noch so viel beigeredet werden, die höchsten Engelstöne und tiefsten Flüche perlen am Verstand ab und fertig. So auch beim rauchen.

Ich selber als Raucher sehe das eigentlich eher so, ich nehme mir vor nicht zu rauchen wenn ich beispielsweise draussen am Rasen mähen bin oder meinetwegen jetzt im Herbst Blätter am wegkehren oder ähnliches. Denn unter anderem bin ich mir bewusst das ich auch dabei beobachtet (gesehen) werde, eben auch von den Kindern. Und ich will jetzt auch nicht auf das Wort beobachten hinaus, nix mit Paranoia, sondern ich will eigentlich in eine ganz andere Richtung, nämlich dahin das ich mir in solchen Momenten eigentlich bewusst werde wie süchtig ich eigentlich nach dem Nikotin (oder meinetwegen auch dem Ritual des Rauchens) bin, wenn ich mein Vorhaben nicht vor den Kindern zu rauchen nicht eingehalten bekomme weil es bei mir ein Automatismus geworden ist eine anzustecken.

Es verbietet mir auch niemand, schließlich gehe ich nicht mit der Kippe im Maul ins Klassenzimmer. Sondern mir geht es darum das mich das selber stört.

Ein Nichtraucher könnte das evt. vergleichen mit Kaffee trinken. Ein eingefleischter Kaffee-trinker der jeden morgen seine 2 Kannen konsumiert wird diese Angwohnheit auch nicht von heute auf morgen ändern können ohne das ihm was fehlt. Und Kaffee ist ja bekanntlich auch nichts für Kinder.

Was hat mein persönliches Laster mit der Vorbildfunktion zu tun? Diese Frage war zu schön und passend gestellt. Also bei mir hat beides damit zu tun das ich mich mit meinem Laster auseinandersetze. Andere könnten es ich ja auch leicht machen und sagen, meinen, schreiben "das juckt mich nicht" oder "mache ich mir keine Gedanken drüber". Oder ähnliches.

Übrigens, bei einem süchtigen Menschen hilft auch der sprichwörtliche umfallende Watschenbaum nicht die Bohne. Wenn dann provoziert der eher eine "Jetzt erst recht" Reaktion.

Schüler zum rauchen animieren? Ich wette darum das auch das eine denkbare Möglichkeit für den einen oder anderen ist. Allerdings glaube ich auch das diese Möglichkeit genauso hervorragend ist die Frage an sich zu beenden denn ich bin überzeugt wenn ich ungehen würde und würde son 7jährigen zum rauchen animieren (als Schulhausmeister wohlgemerkt) wäre das die beste Möglichkeit entweder sofortigen Zwangsurlaub zu bekommen oder auch sofort und an Ort und Stelle von einem Mob wütender Mütter gelyncht zu werden.... (vergebts mir, ich lache bei diesem Absatz im Hintergrund) ...
 
Ich bin eigentlich Nichtraucher bis auf ganz wenige Ausnahmen zum Geburtstag und an Silvester...
Dann gibt es 2-3 Dannemann Moods...

Auf der Arbeit eh nicht,...
Zum einen da ich eigentlich eh nicht rauche, zum anderen, weil es in Schhleswig-Holstein in öffentlichen Gebäuden und den dazugehörigen Grundstücken verboten ist.
Und das Schulgelände gehört samt Gehwegen nunmal einfach dazu.

So, und wenn ich nun so drüber nachdenke, gibt es noch eine weitere Ausnahme...
Als ich noch ein Gymnasium unter mir hatte, habe ich mit den Abiturienten nach den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen in der Raucherecke (die durch die SV gepflegt und die Schulleitung als solche eingestuft wurde) ein bis zwei Dannemann mitgeraucht.

An sonsten Vorbild hin oder her,...
So mancher Lehrer findet sich in der Raucherecke wieder, daher steht ein solcher Gedanke für mich gar nicht im Raum...
 
Auch ich gehöre noch zur "aussterbenden Rasse" der Raucher.
Bei uns wird rauchen im Lager der Schule bissher stillschweigend geduldet, man redet nicht drüber!
Habe dort einen Aschenbecher für die Lehrer auf dem Werkbank, der nach dem rauchen abgedeckt wird um nicht allzusehr aufzufallen, da auch bei uns Rauchverbot herrscht. Ich selbst gehe dazu meistens in die Werkstatt.
Im Schulhof rauche ich außer in den Ferien und an Schulfreien Tagen nicht, da ich der Meinung bin dann besser argumentieren zu können.
Einmal allerdings kam auf ein Rüge meinerseits als ich eine rauchende Schülerin zur Rede stellte
- mich siehst du auch nicht rauchen - die Antwort: sie müssen auch ein Vorbild sein! ;-)
 
Tja das ist eben ein kontroverses Thema. Vor 20 Jahren war das kein Thema (jetzt nicht nur an Schulen, ich meine das generell), heute aber ist der Raucher (und ja die Raucherin auch) fast schon sozial geächtet.
Ganz im übrigen, wenn ich zurückdenke als ich jung war, wir jugendliche sind damals auch schon mal mit der FLasche Bier in der Hand durch die Straßen gezogen, andere machten das früher auch, das sieht man heute auch nicht mehr. Denn das ist schon sozial geächtet. Ich denke mal so wird es mit dem Rauchen auch gehandhabt werden. Heute noch geduldet, in 5 Jahren eventuell schon als Aussätziger angesehen.

Tja, die Vorbildfunktion. Die betrifft auch Lehrer und ja natürlich, auch den Doktor und den Busfahrer und den Polizisten und und und, und was weiss ich wen noch alles, aber eben auch den Hausmeister an der Schule. Auf Gesetzeslagen will ich gar nicht mal so raus. Eher auf das gesselschaftliche Thema.
So wie Schladdi es schreibt, wenige Ausnahmen zum Geburtstag oder zu Silvester, das ist eigentlich das nicht-süchtige, das Genuß-Rauchen. So will eigentlich jeder Raucher sein. Ab und an eine qualmen um es zu genießen und dann ein paar Tage wieder einfach nicht rauchen. Aber bei einem Raucher geht das nicht, der ist süchtig.
Und ich glaube das ist es was die Gesellschaft abschreckt. Oder? Also nicht einmal das Rauchen an sich, ..., mal ehrlich der Tante Klara an der anderen Straßenseite kann es doch egal sein ob man qualmt oder nicht und dem Onkel Ludwig an der Tankstelle ebenfalls, solange man nicht beim Tanken an der Zapfsäule qualmt und/oder in seinem Kassenraum ihm den Qualm ins Gesicht bläst. Aber das ist der Tante Klara nicht egal und dem Onkel Ludwig auch nicht. Warum eigentlich nicht? Vielleicht tuscheln die zwei in wenigen Jahren schon zusammen hinter dem Rücken des Rauchers:
"psst, sieh mal da hinten. Schon wieder qualmt der eine".
"Wo soll das noch hinführen? Der arme Kerl. Er kanns einfach nicht lassen".
"Ja, traurig sowas".
"Und nachher stinkt der wieder nach Qualm, wird mal Zeit das der zum Arzt geschickt wird".
"Und da alles bekommen doch auch die Kinder mit".
"Furchtbar".
 
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