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Frage Habt ihr ein Dienstwagen?

Der Schwabe

Registriertes Mitglied
Hallo miteinander,

bin neu hier und hab gleich eine Frage.
Ich bin in unserer Gemeinde für insgesamt 7 Gebäude Verantwortlich.
Schulen, Rathaus, Kitas und 2 Asylantenheime. Es ist doch mehr ein Verwalten, alle Arbeiten
im Außenbereich sind an Fremdfirmen vergeben, kleinere Angelegenheiten erledige ich selbst wenn
ich Zeit habe. Nun meine Frage:
Durch die Tatsache das meine Gebäude im ganzen Dorf verteilt sind habe ich immer weite Wege. Bis jetzt komme ich von A nach B mit meinem privaten kleinen Roller, Sprit wird bezahlt. Nun ist es natürlich auch so das es immer wieder was zum Transportieren gibt, man muss in den Baumarkt, und wenns regnet ist man den ganzen Tag nass bis auf die Knochen, da man ständig unterwegs ist. Mein Vorgänger der jetzt in Rente ist, hat wohl mehrmals versucht ein Dienstwagen zu bekommen, wurde immer weggelächelt. Wie sieht es bei euch aus? Ich denke über kurz oder lang werde ich Druck machen müssen, denn das ist kein Zustand.
 
hallo Schwabe,
Bei uns ist das so !
wir als Schulhausmeister sind nicht verpflichtet mit unserem eigenen PKW dienstliche fahrten zu verrichten.
Die meisten machen dies jedoch und bekommen wie du eine KM Pauschale. 0,30 € für 1 km (für Zweirad also Roller/Motorrad 0.25 €)
Man kann dies als SHm aber auch ablehnen oder einen Dienstwagen nutzen! Allerdings gibt es nur 2 für die ganze verwaltung!!
Dann muss man sich entscheiden fahre ich weiterhin mit dem eigenen PKW oder nicht?
Zwingen kann dich dazu niemand ...das weiß auch der AG ...
Irgendwie bin ich zwar selber darüber verwundert das so viele mit ihrem eigenen PKW fahren auf der anderen Seite mach ich das ja auch!

Also kurzum ich muss mein Fahrzeug nicht dafür benutzen, mache es aber und zwar solange bis mein AG mir vieleicht mal ganz ganz blööd kommt dann gehe ich zu Fuß oder Fahre mit dem Bus. Aber wir kommen alle ganz gut zusammen klar und das finde ich auch gut so!
Gruß Mike
 
Bei uns ist das so !
wir als Schulhausmeister sind nicht verpflichtet mit unserem eigenen PKW dienstliche fahrten zu verrichten.
Die meisten machen dies jedoch und bekommen wie du eine KM Pauschale. 0,30 € für 1 km
Moinmoin,
ist bei uns genauso. Ich fahre ca.200km die Woche. Habe schon mal angeregt das ein Caddy oder so gekauft wird. Wird bei uns nur belächelt. Wenn große dinge zu transportieren sind, kann ich vom Bauhof einen Anhänger bekommen, das wars. Ich kann damit aber leben, ist bei uns auch ein geben und nehmen.
 
200 km die Woche,...
Das sind 800 im Monat.... also 240 Euro Fahrzkosten....
Bei 46 Arbeitswochen sind das 9200 km im Jahr für die Arbeit = 2760 Euro,...
Ich wüßte besseres, als für die Arbeit jedes Jahr 9200 km auf das eigene Auto zu fahren....
Gut,... ich "muß" das auch, aber bei mir sind es maximal 50 km im Monat, eher weniger.

Vielleicht solltest du deinem Arbeitgeber mal folgendes Angebot zeigen:

http://www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/de/modelle/Profi-Team/Caddy_EcoProfi.html

Caddy leasen ab 131 Euro im Monat, statt jeden Monat 240 Euro an Fahrzkosten auszugeben...

Wäre vielleicht auch mal was für den Bund der Steuerzahler...
 
Moinmoin,
sorry Fehler unterlaufen, soll 200 im Monat sein. :(
Bei 9200 Km pro Jahr müsste ich ja bald alle 3-4 Jahre ein neues Auto haben. :eek:

- - - Aktualisiert - - -

http://www.volkswagen-nutzfahrzeuge...._EcoProfi.html
Moinmoin,
den link werde ich mal bei uns vorstellen, vielleicht tut sich da was.
 
hallo zusammen,
auch ich habe im Arbeitsvertrag/Nebenabrede stehen, das ich einen PKW für Dienstfahrten vorhalten muss.
Da es aber sehr wenig km im Monat sind, schätze mal 40 - 60 , steht das Teil nur blöd auf dem Parkplatz rum und kostet mein Geld.
Steuer, Versicherung, Reparaturen, TÜV usw. Ich wohne 1km von meiner Schule weg, prima zu Fuß oder mit dem Fahrrad,
nein es muss der PKW für alle Fälle auf dem Parkplatz stehen.
so long
Hubert
 
Habe nun einen Dienstwagen. Ein Werbefinaziertes Fahrzeug. "Kostest keine Anschaffung, nur Unterhalt, Versicherung ect. sind zu bezahlen."

Würde auch generell bei einem Stellenwechsel den Passus im Arbeitsvertrag streichen, niemand kann dich dazu zwingen dein Privates für Dienstliches zu nutzen.
Geht ja schon bei Versicherung ect. los wenn dir während einer Besorgungsfahrt ein Unfall ect. passiert. Also mir ist das zu Risikoreich geworden.
Alles andre würde ich liefern lassen.
 
@hubmue, verstehe ich dich richtig, hast du das Auto nur wegen dem Job angeschafft? Ich meine, mein Auto steht tagsüber auch nur sinnlos auf dem Parkplatz rum und kostet Geld, aber ich würde nie auf die Idee kommen, Dienstfahrten damit zu machen. Das ist rechtlich überhaupt nicht zulässig, auch wenn es im Arbeitsvertrag stehen sollte. Wenn ich Dienstwege habe, dann wird gelaufen und das dauert eben seine Zeit - Arbeitszeit!
 
Man nehme mal den Fall das dir dein Auto kaputt geht, und du dir bei unseren spitzen Gehältern nicht gleich ein neues Auto leisten kannst, wärst ja dann auch eine Kündigung weil der Arbeitsvertrag nicht mehr erfüllbar wäre.
 
@matti,
wie gesagt, ich wohne 1 km von meiner Schule weg, da benötige ich das Auto für die Fahrt zur Arbeitstelle nicht.
Nein, das Fahrzeug hatte ich schon vorher, aber wenn ich den Arbeitsvertrag nicht so akzeptiert hätte, würde nun einer der anderen 30 Bewerber
diesen Job machen. Mit 55 Lebensjahren (als ich die Stelle übernommen habe) kannst du nicht mehr so wählerich und fordernd sein.
Arbeitslos oder später Harz4 ist auch keine Lösung. Aber so müssen halt meine Frau und ich jeweils ein Fahrzeug halten.
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Das ist doch ganz einfach: wenn du nix zu transportieren hast, gehst du zu Fuß. Wenn es etwas zu transportieren gibt, dann holt man sich ein Fahrzeug vom Bauhof.

IMHO kann dich niemand zwingen, Privates für berufliche Dinge zu verwenden. Auch wenn es im Vertrag stehen sollte.
Bei meinem Kollegen gibt es ein Dienstfahrrad für den Postweg. Mehr nicht. Wenn es etwas zu transportieren gibt: Bauhof!

LG
Roland
 
@Tratos das wäre dann möglich denke ich, obwohl ich nicht sicher bin, ob diese Kündigung dann wirklich erfolgen wird. Aber wer weiß es genau?
 
Hallo!

Die Kündigung möchte ich gerne mal sehen.
Arbeitsmittel und der Arbeitsplatz werden vom Arbeitgeber gestellt. So ist die Rechtslage und auch die Rechtsprechung.
Deshalb bekommen z.Bsp. Mitarbeiter, die besondere Schutzbekleidung benötigen, diese auch vom Arbeitgeber gestellt und müssen die nicht selber kaufen.
Wenn ein Fahrzeug von dir verlangt wird, ist das nicht rechtens, auch wenn dir Kompensationszahlungen dafür angeboten werden.
Bei solch einem zergliederten Arbeitsauftrag und Arbeitsplatz wie beim OP würde ich schon aus reinem Selbstschutz zu Fuß gehen.

LG
Roland
 
hallo Roland,
glaubst du (ihr) denn wirklich, wenn der AG dich kündig will, dass er dann einen rechtwidrigen Grund angibt. Wenn er dich aus dem Grund der Fahrzeugverweigerung (oder irgend einem anderen Grund loswerden will) kündigt, steht das bestimmt nicht in der Kündigung, sondern irgendwas anderes.
Zudem noch erwähnt, wenn man mit 54 Jahren arbeitslos wird, dann auch mehr als 1 Jahr ist, dann trotz 180 Bewerbungen kein Angebot kommt, sondern 90% nur Absagen mit Bemerkungen aus der man herauslesen kann "ZU ALT", wer ist denn dann noch so naiv heute, das er nicht die best möglich Stelle annimmt, auch wenn im Arbeitsvertrg das eine oder andere nicht so idial ist.
so long
Hubert
 
Moinmoin,

sind wir doch mal ehrlich; in den meisten Stellenausschreibungen für Hausmeister steht doch drin: Bereitschaft Transporte mit dem eigenen PKW zu machen.
 
stimmt, aber genau diese Formulierung und auch die eventuelle Umsetzung ist nachweislich Rechtswidrig.
 
Da ich lange Strecken beim Winterdienst habe, wurde ein Traktor beschafft. Mit diesem mach ich dann meine Besorgungen. Anhänger dran und los gehts. Früher bin ich mit Bus und Bahn gefahren. Wegezeit ist Arbeitszeit.
Sent from Nokia Lumia
 
Hallo!

glaubst du (ihr) denn wirklich, wenn der AG dich kündig will, dass er dann einen rechtwidrigen Grund angibt. Wenn er dich aus dem Grund der Fahrzeugverweigerung (oder irgend einem anderen Grund loswerden will) kündigt, steht das bestimmt nicht in der Kündigung, sondern irgendwas anderes.

Und du glaubst wirklich, wegen solcher Lapalien, wie der Weigerung deinen Privatwagen zur Entlastung des Schulträgers einzusetzen, würde deinen AG veranlassen eine wie auch immer herbeigezauberte Kündigung auszusprechen?
Die sind doch nicht dumm, so ein Vorgehen landet immer vorm Arbeitsgericht und dort haben diese Sachbearbeiter weder einen guten Ruf noch können die lückenlos argumentieren.

Es natürlich wie so oft: man kann das als "Give-and-take"-Spiel laufen lassen, z. Bsp. so, dass dein AG bei Nutzung deines Fahrzeugs toleriert, dass du in deiner AZ ebenfalls privaten Dinge bei Besorgungsfahrten miterledigst. Damit fahren alle Beteiligten eigentlich am besten, "Best Practice" eben ;)

Du musst mal die Realitäten sehen: es muss schon wirklich, wirklich extrem zugehen, dass in der öffentlichen Hand gekündigt wird!
Solche Verfahren, die darauf folgen, sind für alle Beteiligten nachteilig, also vermeidet man so etwas...

LG
Roland
 
Ja, und EG3 -.- Also die Herrn die diese Stellenausschreibungen schreiben machen das einfach sehr Naiv. Aber ohne Rechtlichen Grundsatzgedanken. Eingentlich sollte jeder Bewerber der Angelent wurde immer Aufgrund dieser Tatsache eine Fachaufsichtsbeschwerde gegen den Sachbearbeiter starten. Da dieser Schwachsinn den die Herrn Schreiben ja meist von unserem Steuergeld bezahlt wird.
 
Du musst mal die Realitäten sehen: es muss schon wirklich, wirklich extrem zugehen, dass in der öffentlichen Hand gekündigt wird!

KGS Schulassi


Ist mir schon passiert, einfach nur weil auf Gesetzverstöße und Übertretungen der Arbeitsschutzgesetze bzw. Arbeitszeit hingewiesen wurde.

Natürlich kommt es dann vor Gericht, mit Anwalt u.a und was passiert du gewinnst zwar, aber denoch verlässt du die Stelle
da die Herrn einfach mit anderen Gründen so lange suchen würden bis sie dich aus der Stelle gemobbt haben.
Aber wer will in diesem Klima auch weiterarbeiten. Also deshalb bei Neueinstellungen gleich viele Fehler ausschließen.
 
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